Die individuelle Anreise erfolgt nach Saignon. Saignon gehört zu den schönsten Orten Frankreichs.

Heute morgen lernen wir die Esel kennen. Nach einer Einweisung beginnt die Wanderung durch die typischen Landschaften der Provence: Lavendelfelder, Eichenwälder und zerklüftete Kalksteinformationen. Unser Ziel ist heute Buoux, bekannt für seine spektakuläre Felsenlandschaft und die mittelalterliche Festung Fort de Buoux, die hoch über dem Tal thront.

12 km

320 hm auf

330 hm ab

Der Weg führt zunächst durch auf das Tal des Aiguebrun und die sanft geschwungenen Hügel der Umgebung. Alte Maultierpfade, verlassene Schäferhütten und Trockenmauern erzählen von der jahrhundertealten Nutzung dieser Landschaft.

Unser Ziel ist heute das Künstlerdorf Lacoste, dessen enge Gassen, Burgruine und Steinarchitektur zu den schönsten im Luberon zählen. Die Silhouette der Burg des Marquis de Sade thront eindrucksvoll über dem Ort und bietet einen herrlichen Blick über das Tal bis nach Bonnieux und weiter.

12 km

160 hm auf

270 hm ab

Die Wanderung führt heute an Rebstöcken, Zypressenreihen und kleinen Weilern vorbei. Unser Ziel ist Roussillon, das in leuchtenden Ockertönen schon von weitem aus der Landschaft heraussticht. Der Ort liegt am Rande eines ehemaligen Ockersteinbruchs, dessen Farben von tiefem Rot über Orange bis hin zu strahlendem Gelb reichen. Wer möchte, kann zum Abschluss noch den berühmten „Sentier des Ocres“ – den Ockerpfad – erwandern, der durch das farbenprächtige Felslabyrinth führt.

12 km

230 hm auf

240 hm ab

Die Route steigt allmählich an und bietet unterwegs immer wieder schöne Ausblicke auf das Plateau de Vaucluse und zurück in Richtung Roussillon. Wir sind hier nun im weniger bekannten Luberon.

Unser Ziel ist heute Murs, das hoch oben auf einem Hügel thront. Hier geht es gemächlich zu – ein ruhiger Ort mit einer alten Burg, Steinhäusern und weitem Blick über die umliegenden Täler.

16 km

410 hm auf

200 hm ab

Der Weg führt zunächst durch schattige Kiefern- und Steineichenwälder, vorbei an wilden Kräutern, niedrigen Trockenmauern und alten Schäferhütten. Bald öffnet sich die Landschaft, und der Blick reicht weit über die Provence bis hin zu den Monts de Vaucluse. Das heutige Ziel ist Gargas, das am Rand der berühmten Ockerregion liegt. Schon von weitem leuchten die erdigen Farben durch das Grün der Bäume. Gargas selbst ist ein bescheidenes, aber geschichtsträchtiges Dorf – besonders bekannt für die Ockersteinbrüche von Bruoux, deren unterirdische Gänge tief in den Fels führen.

14,5 km

140 hm auf

430 hm ab

Die heutige Wanderung führt mitten durch die farbenreiche Welt der Ockerbrüche und hinein in eine Landschaft, die manchmal eher an den Wilden Westen als an die Provence erinnert. Es ist eine Etappe, die besonders durch ihre geologischen Besonderheiten und die warmen Farbtöne in Erinnerung bleibt.

Der Weg schlängelt sich durch alte Steinbrüche, duftende Garrigue und ruhige Waldpfade. Immer wieder öffnen sich Ausblicke auf die umliegenden Höhenzüge des Luberon. Die Region ist reich an Ocker, und die Natur hat sich rund um die ehemaligen Abbaugebiete auf faszinierende Weise ihren Platz zurückerobert.

Ziel ist das Dorf Rustrel, malerisch am Fuß des „Colorado Provençal“ gelegen – einer bizarren Ockerlandschaft, die mit ihren bizarren Felsformationen, Schluchten und Farbspielen an die Canyons Nordamerikas erinnert.

19 km

470 hm auf

280 hm ab

Die heutige Landschaft ist geprägt von alten Wegen, mediterraner Vegetation und der Schönheit des regionalen Naturparks Luberon. Die Strecke verläuft sanft auf und ab, mal durch Eichen- und Kiefernwälder, mal über offene Hochebenen mit weitem Blick auf die umliegenden Berge. Unterwegs begegnet man kaum Menschen – dafür aber vielleicht einer Schafherde.

Am Nachmittag erreichen wir dann den Endpunkt unserer Wanderung, Saignon.

Hier heißt es Abschied nehmen von den Eseln, was uns schwerfallen wird.

12,5 km

380 hm auf

380 hm ab

Nach dem Frühstück beginnt dann die Abreise.